Thomas, eigentlich ein aufgeweckter und offener Teenager, welcher eigentlich nicht Prüde war, hatte den noch ein Problem damit sich Nackt von anderen sehen zulassen. So gehört er dann auch zu der Mehrheit, welche auf die Aufforderung des Sportlehrers, sich nach dem Schulsport zu duschen, sich weigerte. Erst als der Lehrer sagte, sie könnten dazu ja die Turnhose beim Duschen anziehen oder eine Badehose dann mitbringen.
Die wenigen, die sich wahrscheinlich Nackt geduscht hätten,
aber in der Minderheit waren, zogen dann ebenfalls die Turnhose wieder an. Doch
dies dann ohne sich dabei in ein Handtuch zu wickeln, wie es die anderen und
Thomas eben machten. Halt Stopp, ein einziger, lachte die ganze Klasse, zwar
nur Innerlich, aus vollem Herzen deswegen aus. Johannes zog Blank und zeigte
dabei seinen Johannes allen und hatte sichtlich kein Problem damit. Die anderen
verspotteten ihn als Flitzer und Exhibitionisten. Das störte Johannes am Anfang
zwar etwas, doch als der Spot nach ließ, war es ihm dann eben auch schon egal.
Thomas und Johannes waren dicke Freunde und das schon seit
dem Moment wo sie ihm Kindergarten aufeinander trafen. Ja man sah sie kaum mal
alleine. Nur in der Ferienzeit, waren sie dann getrennt. Da Johannes praktisch
seine gesamten Ferien, bei dem Bruder seines Vaters und dessen Frau verbrachte.
Thomas hatte sich zwar, besonders nach den Sommerferien, immer gewundert, das
Johannes nicht wie er, dort weiß war, wo bei ihm eben die Badehose die Sonne
davon abhielt, die Haut dunkel zu färben. Doch war da die Bräune bei Johannes,
dann auch nicht 1 zu 1 wie an dessen restlichen Körper. Thomas dachte sich da
eben, das Johannes wohl irgendwo eine Sonnenbank nutzen würde. Den wenn sie ins
Freibad gingen oder zum Badesee mit dem Fahrrad fuhren, zog er ja eine Badehose
an.
Thomas war dann schon etwas Neidisch auf Johannes, da der so
ohne weiteres die die Badehose sogar am Badesee auszog, sich zu Ende dann
abtrocknete, bevor er eine trockene Hose anzog. Etwas was Thomas nie so wagen
würde. Doch es gibt so etwas wie Schicksal und mit einem Schlag ändert sich
alles und ist dann nicht mehr so wie vorher. So war es eben auch bei Thomas.
Ausschlaggebend war eine Zeitschrift, welche Thomas beim
Zahnarzt in die Finger fiel. Es war seine Lieblingszeitschrift. Die in Sachen
Politik, immer sehr Interessante Bericht als Inhalt hatte. Weshalb Thomas, als
Politisch sehr interessierter, sie sich sogar in und wieder mal von seinem
Taschengeld leistete, statt sich ein Comic zu kaufen. In dieser Zeitschrift
stand dann auch eines Tages ein Artikel über FKK Strände und Zeltplätze.
Thomas konnte nicht glauben, das so viele Menschen bereit
sind, auf Kleidung zu verzichten. Ja das sogar Kinder und Jugendliche, dort
nackend rum liefen. Irgendwie faszinierte Thomas dies schon sehr. Ja man könnte
sogar meinen, es reizte ihn sogar etwas. Ob Johannes auch da kein Problem
hätte, nackt zu sein und dabei sogar dann von Mädchen und Frauen so gesehen zu
werden? Was der einzige Harken dann war, was Thomas ein wenig störte. Vor
anderen Jungen sich Nackt zu zeigen, soweit die natürlich dann auch Nackt sein
müssen, wäre wohl so kein Problem. Den wenn Johannes bei ihm oder er bei ihm
übernachtete, hatte Thomas kein Problem beim abendlichen zu Bett gehen, sich
vor seinem Freund auszuziehen. Sie standen sogar einige mal, zusammen unter der
Dusche. Doch da waren sie beide noch Kinder. Als Jugendliche, duschten sie dann
nach einander, aber eben auch so das sie beide sich gegenseitig Nackend sahen.
Eines nachmittags, er schaute gerade einen Spielfilm mit
seinen Eltern zusammen an. In diesem Film gab es dann auf einmal eine Szene, wo
sich eine Gruppe von Kindern vor der Kamera auszogen. Wieder konnte Thomas es
nicht glauben, das da die Mädchen vor den Jungen und umgekehrt, kein Problem
dann hatten Nackt zu sein.
Ach schau mal an mein Mäuschen, meldete sich da der Vater zu
Wort, ganz wie bei uns früher, als wir noch Kinder waren. Ja Bärchen, wir
hatten damals kein Problem. Dabei schaute die Mutter ihren Sohn so komisch an.
Doch ihn eben auf die Sache mit dem Duschen nach dem Sport, wo er auch
gegenüber seinen Eltern ja klar gemacht hatte, er würde sich weigern, nackend
zu duschen, sprach sie ihn nicht drauf an. Nun Zuhause und vor seinen Eltern
oder wenn er mit seinem Vater ins Hallenbad ging, hatte er das Problem auch
nicht, sich Nackt zu zeigen. Obwohl er dann in der Dusche im Gegensatz zu
seinem Vater, die Badehose anbehielt. Was sein Vater Kommentarlos auch
Akzeptierte.
Der Artikel in seiner Lieblings Zeitschrift und die nackt bade
Szene, in dem Spielfilm, welche scheinbar den Kindern da nicht nur nichts
ausmachte, sondern sie auch Nackt alle ihren Spaß hatten, wurmte Thomas doch
alles ein wenig. Seine Gedanken kreisten da fast nur noch um dieses Thema.
Als er dann mal wieder mit Johannes an einem schönen
sonnigen Wochenende sich entschieden, das Freibad zu meiden und statt dessen
lieber zum Badesee zu radeln, keimte schon eine Idee in ihm auf. Einen Ort wo
man diese Idee umsetzen könnte, wusste er auch. Den hatte er mal entdeckt, als
sie im Herbst mal zu ihrem Badesee geradelt waren.
Irgendwie habe ich heute keine Lust, auf die Massen am
Badesee Strand. fing er ein Gespräch an. Wir haben da doch letzten Herbst die
Insel entdeckt. Wie wäre es wenn wir die mal Erkunden. Dort wären wir unter uns
und hätten unsere Ruhe vor den kleinen kreischenden Monstern.
Ja, das wäre echt Cool. Ging Johannes sofort auf den
Vorschlag ein. Was Thomas schon ein wenig überraschte, aber dann freute er sich
darüber, das sein Plan wohl durchführbar war. Den mit Johannes als einzigen
dabei, hatte er dann null Problem, seinen Plan umzusetzen. Allein wäre es
natürlich auch gegangen. Doch wäre das nicht wirklich dasselbe gewesen.
Um die Insel zu erreichen, mussten sie aber schon mehr als nur
die Schuhe und Strümpfe ausziehen. Da Johannes auch noch etwas kleiner war, zog
dieser schlichtweg, einfach auch Hose und Unterhose aus und wohl, weil er schon
mal dabei war, das T-Shirt auch gleich. Thomas schaute sich heimlich noch etwas
um, doch dann machte er genau das gleich. Auch wenn er die Unterhose ohne weiteres
auch hätte anbehalten hätte können. Auf der Insel angekommen, zog sich Johannes
nicht wieder an und Blieb Nackt. Thomas dachte bei sich, warum nicht gleich so
weiter machen. Hatte er doch geplant den Überraschten zu spielen, der seine
Badehose vergessen hatte einzupacken. So blieb er dann ebenso Nackt.
Hatte Johannes etwas Gegrinst, als Thomas sich nicht anzog,
sondern seine gesamte Kleidung in den Rucksack packte, um sich dann wie dieser
Nackt auf das Fahrrad zu schwingen. Nein da musste er sich wohl getäuscht haben.
Beim Erkunden der Insel, mussten sie auch ein paarmal vom Fahrrad absteigen und
dieses Schieben. Bis sie dann an einem kleinen Strand an kamen.
Super, hier müssten wir den ganzen Tag Sonne haben, stellte
Johannes Fachmännisch fest. Nach dem sie die mitgebrachte Decke ausgebreitet
hatten und sich etwas im Schatten, von der Fahrrad fahrt ausgeruht hatten und
die Körper abgekühlt waren, lief Johannes auch schon ins Wasser.
Was ist Thomas, hier brauchst du keine Badehose, also komm
schon, wurde er von ihm aufgefordert.
Dieser atmete einmal kurz durch und raffte sich auf und lief
das erste mal seinem Leben nackend in das Wasser des Badesees. Das kalte Wasser
schockte ihn schon ein wenig. Doch stellte er gleich dann auch fest, mit einer
Badehose, wäre das irgendwie anders gewesen, also kälter. Dann stürzte er sich
ganz in die Fluten. Er spürte dabei einen Rausch aller Sinne. Es war herrlich,
ja es war wirklich anders, das Wasser eben am ganzen Körper zu spüren. Er war
schon der Meinung, er wäre so etwas wie ein Aquamen. Wie der aus der
Fernsehserie. Auch schoss ihm da die film Szene dann durch den Kopf, sowie auch
die kurze Unterhaltung zwischen seinen Eltern und eben der Blick dann danach
von seiner Mutter. Ja jetzt verstand er sie. Ja ihm wurde auch klar, warum die
Kinder, Jugendlichen und eben auch die Erwachsenen, viel lieber Nackend waren. Dann
kam er prustend wieder an die Wasseroberfläche. Doch da war dann auch schon
Johannes bei ihm und döpte ihn so gleich. Na warte lachte Thomas in sich rein
und umklammerte seinen Freund und zog ihn unter Wasser. Die entbrandete
Wasserschlacht fand schnell ihr Ende und mündete ihn ein Wettschwimmen. Dann wieder
tauchten sie nahe am Ufer, man wusste eben was richtig war, nahe am Ufer nach Steinen.
Irgendwann waren sie dann aber so abgekämpft, das sie wieder ans Ufer
schwammen.
Komisch, dachte Thomas, sein Freund trocknete sich ja gar
nicht ab. Als Thomas das aber tun wollte, merkte er so gleich das dies im
Grunde praktisch sinnlos war. Den die Warme Sonne, trocknete schon zum großen
Teil das Wasser auf seinem Körper weg. Johannes holte nun Belegte Brötchen und
Apfelschorle aus dem Rucksack und machte keine Anstalten, sich etwas
anzuziehen. Da entschied dann Thomas, das er auch sich eben nicht anzog und
Nackend sich neben seinen Freund setzte und seine Brötchen und Apfelschorle
raus holte. In diesem Moment paddelten ein paar Jugendliche mit ihren Kanus an
ihrem Strand vorbei. Thomas hatte schon den Blick auf die Sachen, die er aus
seinem Rucksack ausgepackt hatte und neben sich gelegt hatte, um so an sein
Essen und die Schorle zu gelangen, geworfen. Doch atmete er dann innerlich
durch und bekämpfe die Angst. Ob Johannes das aufgefallen war. Er sprach ihn
deswegen aber nicht an.
Komm lasse uns mal die Insel noch etwas genauer erkunden.
Schlug dieser nun vor. Johannes stapfte los, so wie die Natur ihn geschaffen
hatte. Thomas warf alle Bedenken von sich, hier wird bestimmt außer ihnen
keiner sein. Beim durchstromern der Insel, kam ihnen die Idee, hier müsste man
mal ein ganzes Wochenende verbringen. Doch das würden die Eltern wohl nicht
erlauben. Erklärten sie sich dann doch beide. Sie hatten nahe ihres
Privatstrandes sogar eine Lichtung entdeckt, wo man ein Zelt aufschlagen könnte
und nicht vom Ufer gesehen dann würde.
Als sie die ganze Insel durchstreift hatten und zu ihrem
Privatstrand zurück kamen. Paddelten auch die Jugendlichen gerade wieder vorbei.
Thomas ergriff die blanke Panik, stand er doch nun und seine Kleidung lag noch
sehr weit weg auf der Decke. Dann erstarrte er gerade zu, als ihm klar wurde,
das die Boote auf den Strand zusteuerten.
Aha ein FKK Strand also, kam der Spruch von einem der Boote,
von einem der Jugendlichen der wohl etwas älter als der Rest war, welche wohl
alle in etwa im selben Alter wie Thomas und Johannes waren. Das trieb Thomas in
noch mehr Panik. Doch schaffte er jetzt erst recht nicht sich aus der Starre zu
befreien. Dann enterten schon die ersten den Strand und Thomas glaubte nicht
was er nun sah. Mensch die hatten nur nichts oben rum an, nein auch untenrum
waren die Nackend.
Hoffe es stört euch nicht, wenn wir uns auch hier
niederlassen? Fragte dann der Ältere freundlich. Wir haben die Insel nämlich
umrundet und nirgends etwas Vergleichbares entdeckt.
Klar geht das in Ordnung. Erklärte Johannes sofort. Ist ja
nicht unser Privatbesitz. Die Neuen banden nun ihre Boote an einen nahe dem Ufer
stehenden Baum fest und entluden sie.
Ich bin der Rainer, stellte sich der Ältere nun vor und gab
dabei Thomas und Johannes die Hand. Das sind Daniel, Peter, Ralf und Sonja und
Julia, die Schwestern von Peter. Da war es für Thomas dann auch schon zu spät,
den die Mädchen standen auch schon vor ihm und gaben ihnen beiden ebenso die
Hand. Thomas hatte dann auch auf einmal das Gefühl, irgendwie ist es so als wären
wir gar nicht Nackt. Ja und das es eben so normal war, wie in dem Spielfilm. Peter
und Julia, machten am Ufer dann auch eine Stelle fertig, wo sie ein Holzkohle
Feuer entzündeten, um mit Holzspießen darüber in dicke Scheiben geschnittene
Bratwurst, Paprika und Zwiebeln zu Grillen. Die zwei Freunde bekamen davon auch
etwas mit, als das Grillgut fertig war. Danach ging es wieder ins Wasser. Man
startet Wasserschlachten, maß sich im Wettschwimmen. An Land spielte man dann
Boccia und übte sich im Frisbee werfen. Erst als die Sonne Richtung Horizont
sich schon bewegte, wurde alles zusammen gepackt und man machte sich auf den
Heimweg. Doch nicht ohne vorher Telefonnummern ausgetauscht zu haben. Nach dem
die zwei die Insel so verlassen haben, wie sie diese auch betreten hatten,
merkte Thomas beim Anziehen des T-Shirts schon so etwas wie Sehnsucht, dieses
wieder auszuziehen. Als er dann die Unterhose und die Jeans Short anzog, kam es
ihm geradezu Unwirklich vor. Am liebsten wäre er Nackt geblieben.
Hast dich ja Tapfer gehalten, meinte Johannes und
schmunzelte dabei.
Thomas grinste zurück. Am liebsten würde ich auf die Insel
zurück gehen und mich wieder ausziehen. Erklärte er dann noch.
Ja so ergeht es mir auch, wenn ich nach den Ferien bei Onkel
und Tante, wieder nach Hause fahre.
Thomas schaute ihn verwundert an.
Na die haben einen Wohnwagenplatz, auf einem FKK Gelände.
Erklärte dieser nun. Da bin ich eben immer Nackt. Außer das Wetter wird kalt
und Regnerisch. Doch letzten Sommer, bin ich die gesamten Ferien Nackend
geblieben. Die beiden haben auch nichts dagegen, wenn ich die Gegend um den
Campingplatz nackend mit dem Fahrrad durch streife. Fügte er noch hinzu und
Thomas stand der Mund vor Staunen offen. Nur wenn wir ins Dorf gehen, muss ich
eine Hose anziehen. Was ist Thomas?
Dieser musste erst schlucken und etwas trinken, bevor er
wieder sprechen konnte. Wie soll ich das jetzt dir erklären, begann er,
eigentlich hatte ich heute vorgehabt so tun als wenn ich meine Badehose
vergessen hätte und ich mich dann dazu entschieden hätte, nackend zu baden. Ja
und an Land hätte ich dann wohl wieder meine Hose angezogen. Doch es ist alles
so anders gekommen.
Und wie war es, ganz besonders als dir klar wurde, das unter
den Gruppe nicht nur Jungen sondern eben auch Mädchen waren? Bohrte nun
Johannes neugierig nach.
Also das nackend Schwimmen, war schon das schönste was ich
bis dahin erlebt hatte. Ich fühlte mich wie dieser Fischmann aus der TV Serie. Gab
Thomas richtig berauscht von sich. Ja und als die Paddler kamen, war ich echt
in Panik und erst recht, als mir klar wurde, das Mädchen darunter waren. Doch
dann war es so etwas alles von normal. Hatte vor kurzem ja auch in einem
Spielfilm gesehen, wie Jungen und Mädchen sich voreinander auszogen und dann
Nackend ins Wasser liefen. Johannes schaute seinen Freund an und erkannte im
Blick seines Freundes, wie Glücklich er wohl war über das heute am Badesee erlebte.
Da setzte Thomas noch nach und erzählte von der Reportage
über FKK in seiner Zeitschrift und er sich da überlegt hatte, sein Freund da
eben auch nackend sich zeigen würde. Der lachte herzlich dabei auf.
Vielleicht solltest du dann mal mich in den Sommerferien zu
meinen Verwandten begleiten. Rief er nur dann aus.
Das würde gehen, staunte dieser.
Denke schon und da könntest du dann auch wirklich eben den
ganzen Tag Nackt verbringen. Verstehe dich echt gut. Bin ja auch gleich froh,
wenn ich Zuhause mich wieder ausziehen kann.
Wie du bist froh das du dich gleich Zuhause wieder ausziehen
kannst, gab Thomas verwundert von sich.
Nun meine Eltern ist es schon nach meinem ersten Aufenthalt,
auf dem FKK Campingplatz, klar gewesen, das ich entweder nie wieder dort hin
will oder ich Zuhause am liebsten eben auch Nackt bin. Nur wenn du bei mir Übernachtet
hast oder ich bei dir, habe ich mir dann wegen dir eine Hose angezogen, grinste
er nun Thomas etwas scheu an.
Meinst du, das ich das nächste mal dann auch Nackend bei
euch sein darf. Wollte dann Thomas sofort wissen.
Denke nicht das es meine Eltern stören würde, wenn zwei Nackedeis
im Haus und im Garten, rumturnen werden. Gab dieser so gleich beruhigend zur
Antwort. Das freute Thomas schon sehr.
Wie wäre es, wenn du es bei dir Zuhause mal heute
austestest? Schlug Johannes dann vor.
Thomas überlegte kurz und meinte dann nur, werde mir das mal
durch den Kopf gehen lassen. Bald trennten sich ihre Wege. Da sie eben nicht
beide im selben Viertel lebten. Doch der Gedanke, Zuhause eben wie sein Freund,
nackend zu sein, ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Was würden wohl seine Eltern
dazu sagen. Sollte er ihnen überhaupt von dem heutigen Tag erzählen. Wenn
nicht, wie sollte er ihnen dann denn erklären, das Johannes in praktisch auf
einen FKK Campingplatz eingeladen hatte. Immer noch Grübelnd, Schob er sein
Fahrrad die Kellertreppe runter. Nach dem es in den Familienkeller gestellt
hatte und diesen abschloss, kam in ihm eine Idee auf. Hatten seine Eltern nicht
bei der Szene in dem Spielfilm gesagt, das sie als Kinder oder Jugendliche,
eben auch scheinbar zusammen nackend schwimmen gewesen sind?
Er schloss die Wohnungstür auf. Im Wohnzimmer hörte er den
Fernseher. Aha seine Eltern schauten gerade die Nachrichten. Er rief einen Gruß
in deren Richtung und verschwand in seinem Zimmer. Jetzt oder nie. Dachte er
sich noch, bevor er seine gesamte Kleidung auszog und dann mutig seine
Kinderzimmertür wieder öffnete und Barfuß vom Scheitel bis zur Sohle, Richtung Wohnzimmer
marschierte. Kurz bevor er in das Wohnzimmer abbog, kamen ihm noch Zweifel,
doch die wischte er einfach weg.
Ja hallo, hat da einer vergessen das er sich nichts
angezogen hat, begrüßte ihn sein Vater nun.
Nun vielleicht denkt er auch nur an die FKK Szene in dem
Spielfilm, den er letztens mit uns zusammen gesehen hatte. Kommentierte seine
Mutter das nackte erscheinen ihres Sohnes.
Der setzt sich nur auf das Sofa. Schaute zuerst auf seinen
Vater und dann auf seiner Mutter, die ihn nun neugierig aus ihren Fernsehen
Sesseln betrachteten.
Ist das ein Problem, wenn ich jetzt Nackt bleibe. Kam er nun
mit einer Gegenfrage. Mutti du hast doch selbst erzählt, das du zusammen mit
Papi FKK gemacht hast oder etwa nicht?
Seine Eltern lachten nun schallend. Ja das haben wir
wirklich. Gab sein Vater sofort zu.
Wir waren sogar nicht viel Älter, als wie du jetzt. Fügte die
Mutter noch hinzu. Nur hätten wir damals es nicht gewagt, uns Nackt unseren
Eltern und Geschwistern so im Wohnzimmer zu zeigen. Nicht das wir nicht Nackend
aus unserem Zimmer zum Wannenbad ins Badezimmer gegangen wären.
Ja ich musste sogar bei meinen Großeltern noch bis zum 14ten
Lebensjahr, zusammen mit meinen Cousins in einem Waschbottich in der Küche, des
Samstags vor allen Augen baden. Erzählte nun sein Vater. Doch durften dabei meine
Cousinen, nicht dann die Küche betreten. An unserem Badesee, gingen aber alle
Jungen und Männer nackend schwimmen. Die Mädchen und Frauen, wieder hatten
dafür eine andere Stelle. Um ehrlich auch da zu sein. Wir Jungen schlichen uns
dahin, sowie die Mädchen dies auch eben im Gegenzug taten.
Ja und das war deinem Vater und mir dann auch irgend wann
klar. Hat vielleicht auch einer von den Jungen oder den Mädchen das mal
öffentlich gemacht. Doch es wusste dann wohl jeder, nur das war es dann auch
wieder. Erklärte die Mutter.
Ja da es nur wir Kinder, aber eben nicht die Erwachsenen
wagten, war es allen wohl auch mehr oder weniger egal. Überlegte sein Vater
laut. Ach ja und wenn du eben hier Zuhause Nackend sein möchtest, um das mal
auszuprobieren, bevor du es an eurem Badesee vielleicht mal wagst, dann ist das
in Ordnung.
Da brach es aus Thomas heraus. Er erzählte von seinem
heutigen ersten FKK Erlebnistag. Auch das er Mädchen Nackt gesehen hat und die
ihn ebenso. Er war so im Glücksrausch bei dem Erzählen, das er nicht bemerkte,
wie Glücklich seine Eltern waren über das was ihr Sohn an diesem Tag erlebt
hatte. Auch hatten sie erst recht nichts dagegen, soweit es den Verwandten von
Johannes dann auch recht ist, wenn Thomas eben einen ganzen Sommer auf einem
FKK Campingplatz verbringen würde.
Was ist denn nun noch mein Sohn, wollte dann der Vater
wissen. Den er bemerkte sofort, wie sein Sohn auf einmal still geworden war und
es hinter dessen Stirn arbeitete.
Würdet ihr mir den auch erlauben, ein Wochenende auf dieser
Insel zusammen mit Johannes zu verbringen? Kam diese für ihn doch so wichtige
Frage heraus. Wobei er da schon gefasst darauf war, das diese mit einem Nein
wohl beantwortet werden würde.
Doch was war das den, sein Vater schmunzelte und sogar, die
Mutter, die sonst bei vielem etwas ängstlicher war, schmunzelte genauso.
Nun mein Sohn, du bist ja kein kleines Kind mehr. Begann nun
sein Vater und Thomas spürte so gleich das nun eine wichtige Entscheidung in
seinem Leben wohl gefällt würde. An diesem heutigen Tag hast du trotz deines
Alters, bewiesen das du ja praktisch schon ein Mann bist.
Auf jeden Fall schon auf dem halben Weg dahin, mischte sich
die Mutter ein. Ja und deine neuen Freunde zu dem auch noch dabei wären, wäre das
absolut in Ordnung.
Doch auch wenn du und Johannes alleine wäret, würde ich das
erlauben und Mutter denke ich mal auch. Stellte dann der Vater aber auch sofort
wieder klar. Wir fahren morgen mal zusammen dahin und ihr beiden zeigt mir die
Insel. So das wir im Fall eines Falles auch wissen, wo wir euch suchen müssen.
Thomas glaubte zu träumen. Würde er gleich aufwachen und
alles wäre dann nur ein Traum gewesen. Er zwickte sich heimlich in den Arm.
Autsch, nein es ist kein Traum. Ich muss sofort Johannes anrufen, rief er aus
und schon stürmte er in die Diele, ergriff den Telefonhörer, wählte automatisch
die Nummer seines Freundes.
Guten Abend, Himmelsteiger am Apparat, kam es nun am anderen
Ende.
Guten Abend, Herr Himmelsteiger, begrüßte Thomas den Vater seines
Freundes. Hier ist Thomas Reinelb. Könnte ich bitte Johannes sprechen?
Aber klar Thomas. Hab schon gehört was für einen schönen Tag
ihr heute hattet und habe auch schon mit Rainer Telefoniert. Den kenne ich gut,
da er in meiner Firma eine Lehre macht. Wußte ja gar nicht, das der auch ein
FKK Anhänger ist. Doch bin ich jetzt darüber froh, das er euch unter seine
Fittiche genommen hat.
Würden sie dann Johannes auch erlauben, ein ganzes Wochenende
auf der Insel zu verbringen, wenn Rainer dabei wäre, schoss es sofort aus
Thomas heraus. Schweigen am anderen Ende. Thomas überkam schon die Angst, das
Johannes Vater dies nicht erlauben würde. Meine Eltern hätten nämlich nichts
dagegen, fügte er deshalb panisch noch schnell nach. Nun kam ein fröhliches
Lachen vom anderen Ende.
Nun das deine Eltern nichts dagegen haben, ist mir klar. Den
deine Eltern und ich haben eben nicht nur gemeinsam unsere Kinder und
Jugendzeit verbracht, sondern dank deines Vaters, der älter als ich ist,
durften meine Brüder und ich sogar auf eine Sechswöchige Sommerferien Fahrradtour
gehen. So nun gebe ich dir Johannes, der Stampft schon neben mir den Boden fast
vor Neugierde kaputt.
Endlich dachte Johannes und platzte fast vor Neugierde,
weshalb sein Vater so lange mit seinem Freund gesprochen hat. Auch konnte er
sich so keinen Reim daraus machen, was eben sein Vater da von sich gegeben hat.
Hallo Thomas, was ist los um was geht es den. Wollte er dann
auch sofort wissen.
Ach eigentlich nichts Besonderes, wollte dir nur mitteilen,
das ich gerade nackend mit dir telefonieren. Thomas spannte seinen Freund so
richtig auf die Folter.
Komm verkauf mich doch nicht für Doof. Das ist doch nicht
alles. War sofort die aufgeregte Antwort.
Richtig, das nächste mal werde ich nach dem Schulsport, wie
nackend duschen. Verkündete er dann noch und spannte damit den Bogen noch etwas
mehr. Doch Johannes merkte an der Stimme von seinem Freund, sofort das dies
immer noch nicht alles war.
Komm spann mich nicht so auf die Folter. Bettelte er nun
geradezu.
Okay du hast ja Recht. Nun wenn der Rainer dabei ist und
vielleicht die anderen auch noch, dürfen wir ein Wochenende auf der Insel
verbringen und ich darf auch mit dir zu deinen Verwandten fahren, wenn die
nichts dagegen haben. Doch das letzte ging in einem Indianischen Geheule schon
unter. Im Hintergrund hörte Thomas dann auch noch die Eltern von Johannes Lachen.
Endlich hatte sich Johannes wieder einigermaßen im Griff.
Schön das du dich auch Zuhause überwunden hast und dich als FKKler geoutet hast.
Auch das ich das nächste mal nach dem Schulsport nicht mehr der einzigste Nackedei
dann bin. Doch die Sache mit dem Wochenende auf der Insel, ist der Oberhammer.
Hoffe nur das Rainer da mitziehen wird. Also mein Vater scheint sich da ja so
etwas von sicher zu sein. Danke Paps. Mein Paps hat mir gerade gesagt, das er
da noch ein paar alte Armee Zeltbahnen der Schweizer Armee hat. Also die Sache
mit dem Zelt auch dann klar geht. Diese Info gab Thomas auch so gleich seinem
Vater weiter.
Ach der Schlingel hat die Zeltbahnen von damals und ich
dachte die würden bei Ansgar liegen. Lachte der Vater nun. Also da werde ich
euch morgen dann auch zeigen, wie ihr daraus euch ein schönes Zelt bauen könnt.
Wie dein Vater will uns da den Zeltaufbau erklären? Wunderte
sich Johannes nun. Doch da erklärte ihm sein Vater wieder, das es sich nicht um
ein normales Standard Campingzelt handeln würde, sondern es sich um ein
Abenteuerzelt es sich handeln würde.
Nun waren die beiden Nackten Abenteurer erst so richtig im
Fieber und schmiedeten auch schon Pläne für den nächsten Tag. Doch nun ergriff
Thomas Vater den Hörer und Johannes gab widerspruchslos den Hörer an seinen
Vater weiter. So das diese beiden nun alles für den nächsten Tag besprechen
konnten. An dem dann auch beschlossen wurde den Sonntags Gottesdienst in der
Kirche ausfallen zu lassen und dafür einen Wald und Wiesen Gottesdienst, auf
der Insel abzuhalten.
Thomas schlief in dieser Nacht zum ersten mal ohne einen
Schlafanzug. Doch das war nicht der Grund weshalb er nicht schnell schlaf fand.
Nein das an diesem Tag erlebte und erst recht was ihre beiden Väter da für den
nächsten Tag dann geplant hatten, sorgte für ein Rauschen in den Köpfen der
beiden Jungen. Doch kurz nach Mitternacht, übermannte sie dann doch die
Müdigkeit und sie verfielen in einen glückseligen Schlaf.